Was sind die Unterschiede zwischen Psychiater, Neurologe Psychotherapeut, Psychologe?
Der Psychotherapeut Die Voraussetzung zur Erlangung des Titels ist eine mehrjährige staatlich anerkannte Ausbildung mit dem sogenannten Propädeutikum und Fachspezifikum.
Der Psychiater hat Medizin studiert und dann die mehrjährige Facharztausbildung für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin absolviert..
Der Neurologe konzentriert sich als Mediziner auf neurologische Erkrankungen und hat ebenso wie der Psychiater Medizin studiert und danach eine Facharztausbildung für Neurologie absolviert. Auch wenn „im Wienerischen“ man gerne davon spricht, dass man mit Depressionen etc. „zum Neurologen“ geht, ist dieser mehr für Schlaganfälle, Schmerzen, Bandscheibenprobleme….. zuständig. Da früher Psychiatrie und Neurologie nicht getrennt waren, hat sich dieser Ausdruck gehalten. In Wirklichkeit sind es heutzutage zwei völlig verschiedene Fachrichtungen.
Der (klinische) Psychologe hat Psychologie studiert und hat seinen Schwerpunkt in der Erstellung von klinisch-psychologischer Diagnostik. Psychologen werden aber in ganz verschiedenen Gebieten eingesetzt. Nicht alle arbeiten direkt mit Patienten bzw. Klienten. Psychologen sind vielfach im Marketing, in der Marktforschung, in der HR etc. tätig. Der Zusatz klinischer Psychologe deutet darauf hin, dass der Kontakt mit Patienten in diversen Bereichen vorhanden ist.